Life-Law-Balance – Teil 2

Life-Law-Balance – Teil 2

  • Kanzleiorganisation
  • Selbstmanagement

Wie bereits in Teil 1 erwähnt ist es für viele Bereiche wichtig, eine Work-Life-Balance bzw. eine Life-Law-Balance aufrechtzuhalten. Neben der Bedeutsamkeit für Gesundheit, Partnerschaft und Freundschaften, spielen auch Hobbies eine Rolle.

Haben Sie Hobbies? Und haben Sie auch ausreichend Zeit für Ihre Hobbies? Und für Sport?

Es gibt zunächst einmal natürlich ein paar Freizeitaktivitäten, bei denen man wunderbar Arbeit und Vergnügen miteinander kombinieren kann. Viele spielen zum Beispiel Golf oder Tennis. In den 80er/90er- Jahren galten sie noch als Gutverdiener-Sportarten, wo man unter sich war. Heutzutage mischt sich das Publikum auf Golf- und Tennisplätzen und ist längst nicht mehr so homogen. Dennoch gilt auch heute noch, dass Mitgliedschaften in Tennis- und insbesondere auch Golfclubs sowie die damit verbundene Ausrüstung (Golf) nicht allzu günstig sind, was noch immer dazu führt, dass es letztlich doch eher die Besserverdienenden sind, die derartigen Aktivitäten nachgehen. Mit dem Reiten dürfte es ähnlich sein.

 

Das Netzwerken bei derartigen Sportarten ist angenehm, da in der Regel eher zwanglos und vom Alltag losgelöst. Es gibt Turniere, wo man gegen Kollegen (oder auch Mandanten) antritt, und am Spielfeldrand werden – bei Fingerfood und Champagner – Gespräche geführt und per Handschlag vielleicht auch so mancher Deal gemacht. Win-win!

 

Sofern Sie nicht so der Networking-Freund sind, Ihnen die o.g. Sportarten zu elitär sind oder Sie einfach bei Sport oder Hobby auch mal Ihre Ruhe haben und abschalten wollen, gibt es natürlich ausreichend andere Aktivitäten. Laufen und Rennradfahren sind auch sehr beliebt und können bis ins hohe Alter betrieben werden. Sie helfen nicht nur, Stress abzubauen, sondern sie fördern die Kreativität, sorgen für neue Synapsen-Verknüpfungen im Gehirn und ein längeres Leben. Was will man mehr?

 

Möglichen Hobbies sind kaum Grenzen gesetzt:

Ob Sie gern Reisen und dabei fotografieren, Mitglied in einem Schachclub oder den Toastmasters sind oder Freiwilligenarbeit leisten, es sollte für jeden Menschentyp etwas geben. Insbesondere wer sich ab und an selbstlos für die Belange Dritter einsetzt, wird auch persönlich etwas zurückbekommen, das über bloße Ablenkung hinausgeht. Wer in einem Hospiz oder in einer Suppenküche für Bedürftige aushilft, wird vieles in einem anderen Licht sehen.

 

Womit wir bei einem weiteren Bereich wären, der nicht zu kurz kommen sollte: die individuelle Persönlichkeitsentwicklung. Was das ist? Nun, die Art, seinen Horizont zu erweitern, ist vielfältig. Menschen lauschen, sich Gedanken machen, einen Standpunkt formulieren, für diesen argumentieren, Ziele setzen, in die Umsetzung kommen – all das fällt uns selten einfach so in den Schoß. Man muss dafür arbeiten. Es ist wichtig, Grenzen neu zu stecken und regelmäßig die eigene Komfortzone zu verlassen. Inspirierende Speaker sind z.B. Tobias Beck oder Dieter Lange. Wer sich vielleicht schon mal ein wenig mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt hat, kennt dann auch die “Gurus” aus den USA, wie z.B. Tony Robbins, Gary Vaynerchuk oder Simon Sinek. Ihnen zuzuhören und sich das eine oder andere zu Herzen zu nehmen, kann quasi jeden weiterbringen, der bereit ist, sich für die Ansichten Dritter zu öffnen. Probieren Sie’s!